Suchtselbsthilfetag 2019
Un-/abhängig (?) – Angehörige von Suchtkranken im Blick
Kurzbeschreibung
Ca. 1,8 Millionen Menschen in Deutschland zwischen 18 und 64 Jahren sind alkoholabhängig.* Mitbetroffen sind ca. 6 Millionen Angehörige. Werden illegale Drogen, Medikamente sowie das pathologische Glücksspielverhalten mit berücksichtigt, ergibt sich eine Anzahl von insgesamt ca. 12 Millionen Angehörigen suchtkranker Personen. Eine große Gruppe Menschen, die häufig nicht gesehen wird und einer Dauerbelastung ausgesetzt ist.
Die negativen Auswirkungen der Suchterkrankung auf die Gesundheit von Angehörigen sind inzwischen gut belegt. Die Herausforderungen vor denen sie stehen sind nicht selten eine große Belastung und oftmals schwer allein zu bewältigen. Doch Angehörige können auch motivieren und Unterstützer im Veränderungs- und Genesungsprozess sein. Sie können es schaffen, mit den Herausforderungen der Suchterkrankung umzugehen und ihr eigenes Leben nicht aus dem Blick zu verlieren.
- Wie kann das funktionieren?
- Welche Strategien gibt es, um mit der Herausforderung „Suchterkrankung“ umzugehen?
- Welche Auswirkungen kann eine Suchterkrankung auf Angehörige haben?
- Mit welchen Problemen werden
- Angehörige konfrontiert?
- Wie und wann sollten Angehörige in den Genesungsprozess einbezogen werden?
- Wie kann Suchtselbsthilfe Angehörige unterstützen?
- Was können Angehörige für sich tun? Was wird benötigt?
Diese und noch weitere Fragen wollen wir gemeinsam mit Ihnen diskutieren. Der Facharbeitskreis Suchtselbsthilfe und die Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt laden Sie herzlich ein und freuen uns über die Teilnahme von Angehörigen, Mitgliedern der Suchtselbsthilfegruppen sowie aus der hauptamtlichen Suchthilfe. Wir möchten diesen Tag auch wieder als Plattform für Haupt- und Ehrenamt nutzen, um ins Gespräch zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen und alte Kontakte zu pflegen.